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FV Biebrich 02
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nach unten Der neueste Hauzel

August 2007

Liebe Biebricher,
einige hatten schon den Kopf in den Sand gesteckt und gesagt: Eine tolle Saison, aber am Ende kommt nichts dabei heraus. Die Miesepeter haben sich zu früh aus der Deckung getraut. Als eigentlich die Runde schon rum war, fielen zwei ganz wichtige Entscheidungen, die die strukturelle Ausgangsposition für den Biebricher Fußballverein erheblich verbessern. Nach der C-Jugend hat sich nun auch die B-Jugend wieder für die Oberliga qualifiziert. Die Mannschaft von Mike Schlemmer hatte als Wiesbadener Bezirksmeister keine Probleme, sich in den Aufstiegsspielen gegen die DJK SSG Darmstadt mit 6:2 und 3:2 durchzusetzen. Herzlichen Glückwunsch. Und die A-Liga-Mannschaft, die in der Relegation am SC Mesopotamien gescheitert war, hat den ersehnten Aufstieg mit Verspätung und am grünen Tisch doch noch geschafft, da die Bezirksliga aufgestockt wurde.

Das haben die Blauen vor allem Kreisfußballwart Helmut Herrmann zu verdanken, der den Vorschlag des vermehrten Aufstiegs dem Verbandsspielausschuss unterbreitet hatte. Glück gehabt, sicher. Andererseits aber auch eine späte Wiedergutmachung, hatte uns doch vor mehr als einem Jahrzehnt der Verband den sportlich verdienten Aufstieg in die Bezirksliga wieder aberkannt. Herrmanns Vorgänger Herbert Buch war wegen dieser Entscheidung damals zurückgetreten.

Noch ein Wort zu Helmut Herrmann. Der Dotzheimer, der zu Hessenliga-Zeiten in den 60er Jahren auch für Biebrich 02 spielte, hat die Interessen der Wiesbadener Fußballer sowohl in den Verbandsgremien als auch gegenüber der Politik stets engagiert, gradlinig und zum Wohle seiner Vereine vertreten. Auch aus Verärgerung darüber, dass die offiziellen Vertreter des Wiesbadener Fußballs in die Frage des Wehener Zuzugs in die Landeshauptstadt von den Strippenziehern im Rathaus nicht eingebunden waren, erklärte er in diesem Sommer, im nächsten Frühjahr nicht mehr für das Amt des Kreisfußballwarts kandidieren zu werden. Mit ihm will sich fast der gesamte Kreisfußballausschuss zurückziehen, auch die beiden 02-Funktionäre Dieter Zorn als Jugend- und Erwin Müller als Rechtswart.

Der allein auf den SV Wehen fokussierte Blick der Wiesbadener Stadtväter hat hier für eine schwere Beschädigung des Wiesbadener Fußballs gesorgt. Der Verlust an Kompetenz und Erfahrung wäre nicht wettzumachen. Man mag sich im Augenblick noch nicht vorstellen, wie der Kreisfußballausschuss im nächsten Jahr aussehen könnte. Dass es eine reine Schiedsrichter-Riege werden wird, wäre noch das kleinste Übel.

Lieber Helmut Herrmann, lieber Dieter Zorn, überdenkt Eure Entscheidung. Die Wiesbadener Fußballer brauchen Euch, und die Wiesbadener Fußballer vertrauen Euch. Sie sind es, die Euch gewählt haben - und auch wieder wählen werden.

So hochklassig hat der Biebricher Fußballverein in einer Saison noch nie gespielt. Und der ersten Mannschaft haben sie nach der knapp verpassten Relegationsteilnahme nun für die neue Landesliga-Runde sogar das Favoriten-Schild umgehängt. Die Experten haben gleich noch dazugedichtet, man müsse ja aufsteigen, sonst spielten wir wegen der Klassenumstrukturierung künftig nur noch sechst- statt fünftklassig. Das ist ein ziemlicher Mumpitz. Einmal weil auf dem Dyckerhoff-Sportfeld für die gegebenen Verhältnisse weder fünft- noch sechst-, sondern erstklassiger Fußball gespielt wird. Und dann, weil sich die Zahl der Vereine, die in höheren Klassen spielen als die Blauen, natürlich unverändert bleiben wird. Wir denken weiter als die, die nur bis sechs zählen können.

Selbstverständlich schauen auch die 02-Verantwortlichen nach oben, nachdem wir in der vergangenen Saison gesehen haben, was möglich ist. Und es bleibt doch beim bewährten Biebricher Motto: Wir spielen in der Klasse, für die wir uns sportlich qualifizieren. Egal ob es die Ober- oder Landesliga sein wird - wir werden damit gut leben können.

Wir freuen uns jedenfalls auf eine spannende Saison nicht nur für die erste Mannschaft. Die hat mit dem 4:1-Erfolg zum Auftakt beim SC Waldgirmes noch ein bisschen das Feuer geschürt für die beiden Derbys gegen den Türkischen SV (am 7. August um 19 Uhr) und den SV Wiesbaden (am 18. August um 15.30 Uhr). Auch die beiden ersten Heimspiele des Bezirksliga-Teams des neuen Spielertrainers Tobias Laufer versprechen gute Fußball-Unterhaltung am Dyckerhoff-Sportfeld: Am 12. August (11 Uhr) steht quasi die Neuansetzung des Relegations-Kampfs gegen Mesopotamien auf dem Programm, und am 23. August (19.30 Uhr) kommt der TuS Dotzheim zu einem traditionsreichen Derby nach Biebrich.

Schauen Sie bei uns vorbei - wann immer Sie möchten.

Ihr und Euer
Heinz-Jürgen Hauzel, 2. Vorsitzender

hjh


September 2007

Liebe Biebricher,
an solch einen Saisonstart der 02-Fußballer kann sich niemand erinnern. Fünf Spiele - fünf Siege, Tabellenführer. Wunderbar, mehr geht nicht. Und natürlich hatten die "Experten" an dieser Stelle den Fall schon abgehakt: Die Blauen steigen auf - wer sonst. Nächstes Jahr spielen die Biebricher in der Oberliga. Doch gemach. Vielleicht sollten wir uns erst einmal ansehen, gegen wen die Biebricher da gespielt haben. Und wie. Gewiss kann man sagen, es sei schön, dass wir in dieser Saison selbst dann gewinnen, wenn wir schlecht sind. Da könnte einem sogar angst und bange werden: Wie soll das erst im September, Oktober werden, wenn wir auch noch gut spielen?

Aber für Größenwahn oder auch nur die Hoffnung, es gehe alles ganz locker, besteht kein Anlass. Den hier und da formulierten Traum von einem ungestörten Durchmarsch hat der VfB Unterliederbach im letzten August-Spiel denn auch bereits beendet. Die 0:2-Niederlage holte alle Biebricher auf den Teppich zurück. Die Fragen "Was ist denn mit den Blauen los?", die anfangs wegen der Siege gestellt wurden und nun wegen der Niederlage - die können wir völlig gelassen beantworten: "Gar nichts. Alles ganz normal."

Welche Erkenntnisse haben uns die ersten Wochen des neuen Landesliga-Spieljahres tatsächlich gebracht? Es wird ein hartes Stück Arbeit. Jedes Wochenende eine ganze Saison lang. Aber die Mannschaft hat das Potenzial, sich in der Spitzengruppe festzusetzen. Und niemand im Verein hat mehr Angst vor der Oberliga. Vorsitzender Horst Klee hat das vor den Mitgliedern des Freundeskreises beim Derby gegen den SV Wiesbaden genau so formuliert. Finanziell habe er keine Bedenken. Wenn der Biebricher Fußballverein sich für die Oberliga qualifizieren sollte, bedeute der Aufstieg keineswegs ein finanzielles Abenteuer. Zum einen, weil die 02-Verantwortlichen stets und auch in Zukunft sparsam wirtschaften, zum anderen eben wegen des Freundeskreises mit einer spürbar steigenden Zahl engagierter Gönner. Mit ihnen im Rücken können sich die Fußballer der Blauen unter der Regie ihrer Trainer getrost ganz auf das Erreichen der sportlichen Ziele konzentrieren.

Wie nahe wir denen wirklich kommen, darüber können wir Ende September sicher zuverlässiger spekulieren. Da kommen echte Gradmesser als Gegner. Erst wird der einstige Regionalligist FC Eschborn seine Visitenkarte auf dem Dyckerhoff-Sportfeld abgeben, dann die SG Walluf im Derby und schließlich Oberliga-Absteiger FSV Braunfels. Am letzten Tag des Monats geht's für die Blauen auch noch zum FC Eddersheim, bei dem am vorletzten Spieltag der vergangenen Runde, aber lassen wir das - Sie erinnern sich.

Da wenden wir uns doch lieber wieder dem Thema "erfolgreiche Saisonstarts" zu. Die Reserve hat zwar keine fulminante Serie hingelegt wie die erste Mannschaft, aber sie hat in den bisherigen Begegnungen bewiesen, dass sie in der Bezirksliga allemal mithalten kann. Gleiches gilt für die in die Oberliga aufgestiegene B-Jugend, die im Auftakt-Match gegen Eintracht Frankfurt denkbar knapp und unglücklich mit 0:1 verloren hat. Und all den anderen zahlreichen Nachwuchs-Teams, die jetzt in die Vollen gehen, wünschen wir eine gute Saison, auf dass wir wieder so viel Spaß mit ihnen haben wie zuletzt. Wir laden Sie ein: Haben auch sie Spaß mit der Nummer eins im Fußball der hessischen Landeshauptstadt.

Bis dahin, Ihr und Euer
Heinz-Jürgen Hauzel, 2. Vorsitzender

hjh


Oktober 2007

Liebe Biebricher,
Sie werden es in den Wiesbadener Zeitungen vielleicht gesehen haben, die 02-Fußballer erhielten in diesen Tagen eine Reihe beachtlicher Spenden. Von der Naspa-Stiftung zum Beispiel oder von Kalle und der Spielbank. Um es ganz deutlich zu sagen: Diese Einrichtungen und Unternehmen unterstützen mit diesen Finanzmitteln nicht einen möglichst erfolgreichen Werdegang unserer Landesliga-Mannschaft, sondern den Verein, sein Bemühen um eine Verbesserung der Infrastruktur (etwa mit dem Bau des neuen Verkaufsstandes), seine in diesem Stadtteil sozial bedeutsame Jugendarbeit, die Beschäftigung qualifizierter Übungsleiter und die Anschaffung von Spielkleidung. Diese Beiträge sind unerlässliche Hilfen, den Spiel- und Trainingsbetrieb von fast 500 aktiven Fußballern aufrecht zu erhalten. Und wir sind jedem zu hohem Dank verpflichtet, der den Biebricher Fußballverein im Rahmen seiner Möglichkeiten unterstützt.

Scheck-Übergabe

Bilder Copyright © 2007 by René aka RSCP

Die Verantwortlichen der Blauen müssen sich dieses Vertrauensvorschusses, den die Spender, Sponsoren, Freunde und Gönner uns auf diese Weise großzügig einräumen, würdig erweisen. Sie haben sich das durch kontinuierliches und solides Wirken über Jahrzehnte erarbeitet, sie sind sich aber auch bewusst, dass es binnen weniger Tage verspielt werden kann. Unter der derzeitigen Führung wird der Biebricher Fußballverein aber auch künftig nicht für Skandal-Überschriften taugen. Hier lässt sich niemand unter Druck setzen, auch nicht durch den wiederholt veröffentlichten Nonsens, ein Nichtaufstieg der ersten Mannschaft würde in dieser Saison einem Abstieg gleichkommen. Wir haben eigene Kriterien, was erfolgreiche Vereinsarbeit ausmacht. Und mit denen sind wir in den vergangenen 25 Jahren sehr gut gefahren.

Scheck-Übergabe

Bilder Copyright © 2007 by René aka RSCP

Es wäre ohnehin lächerlich, die sportliche Zwischenbilanz am Herbstanfang nicht positiv zu sehen. Es gibt im Fußballkreis Wiesbaden weit und breit keinen Verein, der derartige Erfolge aufzuweisen hätte. Die junge Landesliga-Mannschaft hat sich binnen weniger Jahre nach dem Aufstieg in der Spitzengruppe etabliert, die zweite Mannschaft spielt so hochklassig wie nie zuvor. Die C-Jugend und die B-Jugend (als Neuling) präsentieren Verein und Stadt in den hessischen Oberligen hervorragend, und auch die A-Jugend greift nach dem Umbruch und unter ihrem neuen Trainer in der Bezirksliga nach den Sternen. In den jüngeren Altersklassen belegt allein schon die Zahl der kleinen Kicker die Qualität der Nachwuchsarbeit am Dyckerhoff-Sportfeld. Hier wird die Basis gelegt für ein gleichbleibend erfreuliches Niveau auf allen Ebenen.

Natürlich träumen alle 02er trotzdem vom Aufstieg der ersten Mannschaft in die Oberliga. Das tun aber Konkurrenten auch. Und nicht alle werden sich tatsächlich in der höchsten Amateurklasse wiederfinden, wenn sie am Saisonende aus dem Traum aufwachsen. Wir sehen den Oktober-Heimspielen gegen Marburg, Aßlar und Stadtallendorf mit einiger Spannung entgegen - und wir sind sicher, dass es auch in diesem Monat auf dem Dyckerhoff-Sportfeld Gründe zum Jubeln geben wird. Seien auch Sie dann dabei.

Ihr und Euer
Heinz-Jürgen Hauzel, 2. Vorsitzender

hjh


November 2007

Liebe Biebricher,
da haben wir Blaue gerade noch die Kurve gekriegt. Nicht, weil unsere Landesliga-Fußballer im letzten Oktober-Match in Oberliederbach dann doch mal wieder gewonnen haben. Nein, aber nachdem wir uns zu Beginn des Monats ein bisschen wie der "ganz normale Wahnsinn" präsentiert haben, sind wir schon vor dem Spiel in Liederbach zu uns selbst zurückgekehrt - ein gelassener, souverän geführter Verein, geerdet in der selbst gestellten Aufgabe.

Ums Haar haben wir uns anstecken lassen, von der künstlichen Hektik, von den neuen Zielsetzungen, die plötzlich halb Wiesbaden in Brand gesteckt haben. Nur weil irgendwer an die Berliner Straße einen Wellblechpalast für hergelaufene Fußballprofis hinbaut, der erstens viel zu spät fertig wird und zweitens - wie man diese Woche lesen konnte - statt acht nun 15 Millionen Euro kostet, muss unsere Sportart nicht neu erfunden, müssen wir nicht von einem in Jahrzehnten bewährten Konzept abweichen. Auch bei uns in Biebrich auf dem Dyckerhoff-Sportfeld wird Fußball gespielt. Und zwar deutlich mehr als in der neuen Brita-Arena und in Wehen zusammen.

Nach dem sensationell guten Saisonstart wurde plötzlich auch bei manchem 02er der Wunsch zur Verpflichtung - und sie übernahmen von außen herangetragenenen Nonsens: Wir müssen aufsteigen, sonst steigen wir ab. Wir müssen überhaupt nur eins, wenn wir weiterhin erfolgreich sein wollen: uns, unseren Traditionen und unseren Grundsätzen treu bleiben. Wir sind seit der Eingemeindung Biebrichs Teil der Sportstadt Wiesbaden - und zwar ein guter Teil.

Zu diesen Grundsätzen gehört, dass wir versuchen, im Rahmen unserer Möglichkeiten die Strukturen und Voraussetzungen zu schaffen, dass Fußball in Biebrich möglichst vielen Spaß macht. Die sportliche Leitung haben beim Biebricher Fußballverein uneingeschränkt die Trainer. Wenn die Übereinstimmung in den Prinzipien und das gegenseitige Vertrauen groß sind, auf lange, auf unbegrenzte Zeit. Trainer mögen Angestellte sein, bei uns sind sie Teil dieses Vereins - so lange sie wollen.

Heinz Przybilla, mit dem die Blauen in die Hessenliga aufgestiegen sind und dort für Furore gesorgt haben, ist später Vorsitzender geworden. Achim Euler, unter dem 1980 die Rückkehr in die Landesliga gelang, ist bis heute Mitglied - und er wird dieser Tage 60, wozu wir herzlich gratulieren.

Ein Verein, der mittlerweile seit 105 Jahren besteht, weiß zweierlei: Dass Gewinnen schöner ist als zu verlieren - dass man Erfolge, die von dauerhaft positiver Auswirkung sind, aber nicht erzwingen und schon gar nicht kaufen kann. Oder wann haben Sie in letzter Zeit etwas von Biebrich 76, Herborn 80, dem TSV Utphe gehört - oder von all den Vereinen, die längst dem Vergessen anheim gefallen sind.

Der Biebricher Fußballverein 02 hat das große Glück, sich auf einen wachsenden Kreis wohl gesonnener Freunde stützen zu können - am 16. November treffen sie sich auf Schloss Vollrads in Winkel zu ihrem nächsten Gedankenaustausch - die die Arbeit, die von den Blauen gerade im Jugendbereich nicht mehr nur für unseren Stadtteil geleistet wird, zu schätzen wissen. Die diesen Verein nicht nur wegen einer Siegesserie der ersten Mannschaft unterstützen - und eben dann auch nicht von der Fahne gehen, nur weil es ein paar Wochen lang mal nicht so erquicklich läuft.

Jeder auf dem Platz wusste mindestens einen Grund, warum die Spiele nicht gewonnen wurden. Hat man mit zehn Leuten gesprochen, wusste man zehn Gründe. Der Fußball aber - und das ist sein großes Glück, das auch seine Faszination ausmacht - birgt Geheimnisse, die sich den Vorstandsmitgliedern, den Zuschauern, den Fußballlehrern und jeder wissenschaftlichen Erhebung entziehen. Fußball gottlob ist nicht Wissen allein, es hat etwas mit verborgenen Ecken im Kopf, mit Herz und Bauch zu tun, oder wie ein alter Freund es stets auf den lapidaren Kern zu bringen pflegt: "Es wird an den Füßen liegen."

Begnügen wir uns mit dieser Erkenntnis und warten wir gespannt auf das, was uns die nächsten Wochen bringen. In der Landesliga, in der Bezirksliga - und für die vielen Jugendteams von der Oberliga bis zur Kreisklasse.

Ihr und Euer
Heinz-Jürgen Hauzel, 2. Vorsitzender

hjh


Dezember 2007

Liebe Biebricher,
wer als Freund der Blauen am Ende dieses Jahres nicht zufrieden ist, dem kann nicht mehr geholfen werden. Manchem mag das Jauchzen fehlen, der totale Triumph, der mit einem Aufstieg der ersten Mannschaft in die Oberliga durchaus möglich gewesen wäre - oder zumindest jetzt mit der Tabellenführung in der Landesliga. Aber wir betreiben Sport - einen spielerischen Wettbewerb, der es nach unserer Auffassung bleiben soll und in dem deswegen auch nichts zu erzwingen ist. Die allermeisten derer, die das versucht haben, sind längst böse auf die Nase gefallen.

Zählen wir zuerst mal das auf, was wichtig ist für die dauerhaft positive Entwicklung der Nullzwei. Weil ein Verein nicht aus der Spitze heraus funktioniert und sich entwickelt, sondern aus der Breite - aus dem Fundament. Nicht ausgrenzen ist deshalb seit Jahren unser Credo, sondern einbeziehen und mitnehmen: Die Mitgliederzahl ist erneut gestiegen. Es ist uns gelungen, die Richtigkeit unseres Konzepts und die Bedeutung unserer Arbeit wichtigen Entscheidern in Politik und Wirtschaft zu vermitteln, so dass sich unsere finanzielle Basis weiter stabil präsentiert. Die Stadt Wiesbaden investiert in ein Kunstrasen-Kleinfeld auf Platz drei der Dyckerhoff-Sportanlage, so dass sich die Lage im Jugend-Trainings- und Spielbetrieb entspannen wird. Wir haben - ohne Schulden zu machen - endlich einen festen Verkaufsstand zwischen den Plätzen eins und zwei errichtet, der innen wie außen in Wiesbaden seinesgleichen vergeblich sucht und die beengten Verhältnisse im Klubheim erträglicher macht.

Sportlich sind alle ursprünglich anvisierten Ziele erreicht worden. Die Jugendabteilung feierte mit fünf Kreispokalsiegen, der Kreismeisterschaft der E-Jugend, der Bezirksmeisterschaft der D-Jugend sowie dem Aufstieg der B-Jugend in die Oberliga eines ihrer erfolgreichsten Spieljahre aller Zeiten. In der laufenden Runde hat sich die B-Jugend auf Anhieb in der neuen Umgebung akklimatisiert, die C-Jugend ist nach den Ergebnissen der letzten Wochen auf dem besten Weg, den ersehnten Oberliga-Verbleib zu sichern. Die A-Jugend, die am 8. Dezember um 15 Uhr auf dem Kohlheck noch das Kreispokalfinale gegen den SV Frauenstein bestreitet, hat nach dem überraschenden Trainerwechsel im Sommer unter Uwe Meckbach eine prima Entwicklung durchgemacht, inzwischen auch das Spitzenspiel beim Titel-Konkurrenten VfB Unterliederbach gewonnen und steuert auf die Bezirksmeisterschaft zu. Wenn es im Sommer gelingen sollte, auch im ältesten Nachwuchs-Jahrgang die Oberliga zu erreichen - ja dann könnten Biebrichs Fußballer tatsächlich jauchzen.

Die zweite Mannschaft kämpfte nach dem späten Aufstieg unter dem Trainer-Neuling Tobias Laufer in der Bezirksliga lange mit dem Pech der späten Gegentore - um in den letzten Wochen die Konsequenz zu ziehen und gleich so viele Treffer vorzulegen, dass dem Gegner nach späten Angriffsbemühungen nicht mehr der Sinn stand. Das Team ist auf dem allerbesten Weg, sich in der Bezirksliga zu etablieren.

Der Glücksfall eines Prachtstarts entwickelte sich für das Landesliga-Team zum größten Problem. Als alles so aussah, als wäre der Aufstieg ein Selbstläufer, als sogar mit mäßigen Leistungen gegen schwache Gegner die Spiele noch glücklich gewonnen wurden, war für manchen Biebricher die Oberliga-Zukunft ausgemachte Sache. Als es dann aber nicht mehr so lief, hatten Mannschaft und Umfeld zunächst ein Problem, mit den Niederlagen richtig umzugehen. Gerade noch rechtzeitig haben die Blauen die Kurve gekriegt und wieder zu sich selbst gefunden. Selbst der sonst betont kritische Stefan Neumann schrieb nach dem 3:0 über Waldgirmes den Satz: "Die Besonnenheit der Vereinsführung in den Wochen der Negativergebnisse hat sicherlich zur Krisenbewältigung beigetragen." Da wird manch einer, der sich an die Zeit erinnert, schmunzeln. Aber auch wir werden weiter an uns arbeiten, uns bessern - und wer sagt denn, dass wir die Oberliga aus den Augen verloren haben...

Um den Jahreswechsel stehen wichtige Gespräche an: Zwischen Vorstand und Trainer Bernhard Raab, zwischen dem geschäftsführenden Vorstand und den Spitzen der Jugendabteilung, zwischen den Vorstandsmitgliedern, Freunden und Gönnern. Die Blauen arbeiten durch.

Mit den besten Wünschen für das neue Jahr,
Ihr und Euer
Heinz-Jürgen Hauzel, 2. Vorsitzender

hjh


Januar 2008

Liebe Biebricher!

Die 02-Fußballer begrüßen Sie im neuen Jahr. Ein spannendes Jahr von Anfang an - wobei manch einer zu Recht sagen wird, ganz so aufregend bräuchte ich es nicht. Wir stehen vor wichtigen Weichenstellungen. Der Fußball allgemein, wenn wir an den neuen Grundlagenvertrag zwischen DFB und DFL denken. Tief in den Amateurbereich hinein werde das von Bedeutung sein, versprach der hessische DFB-Vizepräsident Rolf Hocke gerade noch einmal, die kleinen Vereine schützen zu wollen. Aber er hat auch bekannt, er wisse nicht, wie weit das gelingen werde, denn es gehe um viel, viel Geld. Sein angehängter Satz: "von dem wir ja alle wieder profitieren werden", macht schon deutlich, wie das Rennen enden wird: Bundesligafußball künftig auch am Sonntagmittag live im Fernsehen.

Und der Hessische Fußballverband stellt Weichen, will die Bezirke abschaffen, Einzelrichter-Urteile von den Klassenleitern auf die Rechtsorgane übertragen, Delegiertenzahlen senken und Delegiertenrechte mindern. Die Basis stärken, nennt er das.

Der Wiesbadener Kreisfußballausschuss wird ein völlig neues Gesicht bekommen. Es sieht so aus, als sei es gelungen für den ausscheidenden Helmut Herrmann (TuS Dotzheim) mit Dieter Elsenbast (Spvgg. Igstadt) einen wirklich guten und geeigneten Kandidaten für den Chefposten zu gewinnen. Der Rechtsanwalt, derzeit Wiesbadens Vertreter im Verbandsgericht, ist ein Vertreter der kleinen Vereine und ein streitbarer noch dazu, der sich auch vor den Verbandsoberen nicht scheut, Klartext zu reden.

Und Biebrich 02 stellt Weichen. Wir müssen aus der deutlichen Vergrößerung unserer Jugendabteilung nun auch strukturell die Konsequenzen ziehen. Personal und Geld investieren. Es ist der feste Wille des 02-Vorstands, den Spagat zu versuchen, weiterhin aus der unbeschränkten Breite auch Leistungssport zu ermöglichen. Von der Jugend- bis in den Seniorenbereich hinein.

Das bedarf einer für viele kaum vorstellbaren Kraftanstrengung. Dazu benötigen wir jede Hilfe. Wir brauchen Männer und Frauen, die die Ärmel hochkrempeln und anpacken, wir brauchen wohlwollende Sponsoren, die bereit sind, sich mit uns darauf einzulassen, nicht Zirkusveranstaltungen, sondern etwas anderes, ein ganz traditionelles und doch modernes Modell auf die Beine zu stellen: Einen Verein, der schaut, was auf der Basis seiner Jugendarbeit sportlich möglich ist und die entsprechenden Rahmenbedingungen schafft, selbst wenn das von der C-Jugend bis zur ersten Mannschaft in die Oberliga führen sollte. Wir hoffen, dass uns viele auf diesem Weg begleiten. Die Gönner, aber auch die Trainer und Spieler den Mut haben, mit uns aus schwierigen Bedingungen das Optimum zu erreichen.

Freuen wir uns zunächst einmal auf das Hallenturnier um den Horst-Seilberger-Wanderpokal, den der Biebricher Fußballverein am 26. Januar ab 12.30 Uhr zum zweiten Mal in der Halle am Dyckerhoff-Sportfeld ausrichtet. Zwölf Mannschaften, viele Weggefährten. Fünf Landesligisten und der Spitzenreiter der Bezirks-Oberliga - das ist das Beste was der heimische Fußball zu bieten hat. Für Spannung bis zum Finale um 19.47 Uhr ist mit Sicherheit gesorgt. Schauen Sie einfach mal rein.

Ihr und Euer
Heinz-Jürgen Hauzel

hjh


März 2008

Liebe Biebricher,
der Sieg beim eigenen Hallenturnier um den Horst-Seilberger-Wanderpokal, der Start aus der Winterpause mit einem Auswärtssieg beim FC Ederbergland - es hätte alles so wunderbar nach einem blauen Frühling riechen können. Doch dann, wie so oft, wenn die Landesliga-Mannschaft der 02er unter besonderer Beobachtung steht, versagt sie aus unerfindlichen Gründen. Das war zum Beispiel im vergangenen Mai so im entscheidenden Match beim FC Eddersheim, das war in der Vorrunde daheim gegen Marburg und gegen Stadtallendorf so - und nun im Derby beim SV Wiesbaden. Die 0:2-Pleite nach acht Spielen ohne Niederlage ausgerechnet gegen das Tabellen-Schlusslicht, ausgerechnet gegen den SVW, der sich an den letzten Punktspielsieg über die Blauen gar nicht mehr erinnern kann

Vergessen wir einfach mal, dass der Biebricher Fußballverein mit einem Sieg an der Berliner Straße Spitzenreiter gewesen wäre. Denn eigentlich ist die Niederlage an sich gar nicht so tragisch, wenn mit solchen Vorstellungen nicht überaus ärgerliche Diskussionen losgetreten würden, die wir ganz und gar nicht gebrauchen können. Dass Landesliga-Fußball unattraktiv sei und zum Beispiel ein Bummel durch die Innenstadt die bessere Entscheidung gewesen wäre als sich dieses Traditionsderby anzusehen, schrieb das Wiesbadener Tagblatt. Und beinahe unweigerlich kommt der mindestens ebenso dümmliche Ratschlag, Besserung, Aufstieg und attraktiver Fußball seien allenfalls durch eine Bündelung der Kräfte vorstellbar. Gemeint ist - wie seit beinahe 40 Jahren - der Zusammenschluss irgendwelcher fußballtreibender Vereine in Wiesbaden. Als hätte das je irgendwo zu positiven Ergebnissen geführt. Das beste Beispiel für den Unsinn der These, Fusionen lösten Probleme, ist der FC Ederbergland, der auf Geheiß von Sponsor Viessmann aus dem TSV Battenberg und dem SV Allendorf entstand - und danach erst richtig Probleme bekam.

Ganz abgesehen davon hat der Biebricher Fußballverein keine strukturellen Probleme. Und schon gar keine, die etwa durch einen Zusammenschluss mit dem SVW oder der Germania zu lösen wären. Offenbar ist es nicht möglich, Wiesbadens Sportjournalisten verständlich zu machen, dass sich der Biebricher Fußballverein seine Ziele selbst setzt und sie sich nicht von jenen setzen lässt, deren arg beschränkte Vorstellungswelt beim Aufstieg einer ersten Mannschaft endet. Und so entsteht leicht eine unglückliche Diskrepanz zwischen dem veröffentlichten Bild des Vereins und den daraus entstehenden Diskussionen einerseits sowie dem Ist-Zustand.

Der Biebricher Fußballverein 02 hat in den vergangenen acht Jahren eine Entwicklung durchgemacht, die uns kaum jemand zugetraut hätte. Man braucht nur ein halbwegs intaktes Erinnerungsvermögen oder ein normal bestücktes Archiv, um bestätigt zu finden, dass alle Parameter, die die Stellung des Vereins objektiv bemessen, sich seitdem stetig und beträchtlich nach oben verändert haben. Das Erreichte zu bewahren und den Blick nach vorn zu richten, wird auch weiterhin die bewährte Handlungsweise dieses Vorstands sein. Wer so eindeutig auf dem richtigen Weg ist, wird sich weder zu einer Veränderung des Tempos noch der Richtung verleiten lassen.

Warum ich gerade den Zeitraum von acht Jahren gewählt habe? Vor acht Jahren hatten wir eine durchaus übliche, aber die bislang letzte Delle in unserer Entwicklungskurve. In aller Gelassenheit und mit einem Glücksgriff in der Besetzung des Trainerstuhls stellten wir seinerzeit die Weichen hin zu einer ruhigen Bergfahrt. Bernhard Raab hat wesentlichen Anteil zumindest an der positiven Entwicklung der ersten Mannschaft. Acht Jahre in dieser Position - das ist auch in unseren Liga-Regionen eine Seltenheit. Und selbst wenn manche meinen, es würden mittlerweile Verschleißerscheinungen sichtbar, die Verantwortlichen des Biebricher Fußballvereins wären froh gewesen, wenn er sich für ein Bleiben entschieden hätte. Und so verständlich es sein mag, dass der fast 42-Jährige noch einmal etwas anderes probieren, sich vom Schuldienst beurlauben lassen, seinen Fußballlehrer bauen und beim SV Wehen am ganz großen Rad drehen will - weiter das Biebricher Modell an verantwortlicher Stelle mitzugestalten, hätte ihn auf Dauer glücklicher gemacht. Da bin ich felsenfest überzeugt.

Wem wir auch immer bislang auf dem Weg vom Dyckerhoff-Sportfeld nach Wehen - und es waren wahrlich viele - Glück und Erfolg gewünscht haben, es haben am Ende nur ganz wenige gefunden. Wehen ist Abenteuer. Wer das sucht, muss dahin. Biebrich 02 ist zuvorderst Dienst an unserem Stadtteil und seinen jungen Menschen.

Integrativer Bestandteil des Gesamtkonzepts ist hier die erste Mannschaft. Nicht mehr, aber wahrlich auch nicht weniger. Für sie setzen die Blauen auf Kontinuität und dabei auf eine Lösung aus den eigenen Reihen. Sie bauen auf Roland Gisinger. Der 36-jährige Ex-Profi, der bereits bei der SG Walluf als Trainer fungierte, hat gemeinsam mit Frank Wilde auch in der Vergangenheit schon Bernhard Raab bei der Trainigsarbeit unterstützt. "Ich habe einen guten Eindruck und ein gutes Gefühl", ist sich Spielausschussvorsitzender Thomas Utikal gemeinsam mit dem Vorsitzenden Horst Klee einig, mit dem Finanzberater den richtigen Raab-Nachfolger gefunden zu haben, damit die Blauen auf ihrem guten Weg fortfahren können.

Ihr und Euer
Heinz-Jürgen Hauzel

hjh


April 2008

Liebe Biebricher,
jetzt wird's spannend. Schaffen die erste Mannschaft und die A-Jugend der Blauen den Aufstieg in die Oberliga? In den nächsten Wochen wird sich das entscheiden. Freuen wir uns einfach auf eine heiße Endphase der Saison - und denken wir daran, dass die Erde und der Ball sich weiterdrehen, auch wenn diese beiden 02-Teams schließlich doch am ganz großen Erfolg vorbeischrammen.

Parallel zu den Fußballern versuchen derzeit die Verantwortlichen des Biebricher Fußballvereins 02, namentlich Vorsitzender Horst Klee und Spielausschuss-Chef Thomas Utikal, gemeinsam mit dem immer größer werdenden Freundeskreis - und hier zuvorderst Armin Brandenburger - die Voraussetzungen zu schaffen, dem Abenteuer das außersportliche Risiko zu nehmen. Am 25. April kommt der Freundeskreis im Hause von 02-Hauptsponsor Stefan Bazant auf der Platte zusammen. Pächter Günter Gollner bewirtet die Gönner der Blauen unter dem Frühlings-Motto "Veronika, der Spargel wächst".

02-Vorsitzender Horst Klee hat am 5. April als Alterspräsident die neue Legislaturperiode des hessischen Landtags eröffnet. Mit seiner Rede sorgte der CDU-Politiker für einiges Aufsehen. Für seine Feststellung, dass der Erfolg aller Integrationsbemühungen wesentlich von den Perspektiven abhängig sei, die man den jungen Menschen mit Migrationshintergrund bietet, erhielt er Applaus vom ganzen Haus und eine Schlagzeile auch in der Süddeutschen Zeitung. Das Fernsehen des Hessischen Rundfunks erklärte seinen Zuschauern, dass die Kompetenz Klees in dieser Frage unbestritten sei und auch aus seiner Vorsitzenden-Tätigkeit beim Biebricher Fußballverein rühre.

Weniger amüsiert war Horst Klee über das Ausscheiden der Blauen im Wiesbadener Kreispokal-Wettbewerb. Die Niederlage beim Bezirksligisten SV Erbenheim stieß nicht nur ihm sauer auf. Wer in der hessischen Landeshauptstadt den Anspruch erhebt, die fußballerische Nummer eins zu sein, muss auch mal den Kreispokal gewinnen. Den fehlenden Ernst, mit dem die 02-Fußballer zu Werke gehen und der auch schon in den jeweiligen Mannschaftsaufstellungen deutlich wird, betrachten einige als Geringschätzung des Gegners und Missachtung eines offiziellen Wettbewerbs - und damit als Unsportlichkeit. Das kann man durchaus so sehen. Aus diesem Grund ist die Pokalgeschichte der vergangenen Jahre kein Ruhmesblatt für den Biebricher Fußballverein.

Beim Wiesbadener Kreisfußballtag am 4. April ist Kreisjugendwart Dieter Zorn (Biebrich 02) offiziell verabschiedet worden. Die Blauen sind aber weiter in der Fußballerführung der Landeshauptstadt vertreten, die nun erwartungsgemäß unter der Leitung von Dieter Elsenbast steht: Erwin Müller ist zwar kein Rechtswart mehr, er bleibt dem Kreisfußballausschuss aber als Ehrenamtsbeauftragter und Klassenleiter erhalten. Neu in dieses Gremium gewählt wurde Udo Parker als Pressewart und Internet-Adminstrator.

Der Hessische Fußballverband bastelt nach der Strukturreform übrigens an der Anpassung der Klassenbezeichnungen. Da es künftig keine Bezirke mehr gibt, werden die Bezirksligen wohl in Kreis-Oberligen umgetauft, die Bezirks-Ober- in Landesligen und die bisherigen Landes- in Verbandsligen.

Derart zahlreiche Änderungen wird es bei der Jahreshauptversammlung des Biebricher Fußballvereins am 9. Mai um 20 Uhr im Klubheim am Dyckerhoff-Sportfeld sicher nicht geben. Dennoch freuen wir uns über jedes Mitglied, das durch seine Teilnahme sein Interesse an unserer Gemeinschaft beweist.

Ihr und Euer
Heinz-Jürgen Hauzel, 2. Vorsitzender

hjh


Der neueste Hauzel

Mai 2008

Liebe Biebricher, liebe Gäste,
es liegt in der Natur der Sache, dass eine Fußballsaison ihre Höhepunkte am Ende zelebriert. Das ist beim Biebricher Fußballverein nicht anders. Nachdem die erste Mannschaft in der Landesliga mit zwei miserablen Vorstellungen in Aßlar und gegen Watzenborn/Steinberg selbst an ihrer großen Aufstiegschance vorbeigetrabt ist und die zweite Garnitur den Klassenerhalt in der Bezirksliga gepackt hat, richtet sich der Blick - wie so oft bei den Blauen - ganz auf die Jugend. Nach der A-Jugend haben sich auch D- und E-Jugend die Kreispokale gesichert. Die B-Jugend hat den Oberliga-Verbleib gesichert. Alles schaut nun den Aufstiegsspielen unseres ältesten Nachwuchs-Jahrgangs entgegen. Nachdem das Team von Uwe Meckbach souverän die Bezirksmeisterschaft eingefahren hat, gilt es nun in den beiden Begegnungen mit dem Frankfurter Vertreter - aller Voraussicht nach wird das Rot-Weiß Frankfurt sein - auch in dieser Altersstufe die Zugehörigkeit zur Oberliga zu erstreiten. Am 7. Juni steigt das Hinspiel am Brentanobad, am 14. Juni dann das entscheidende Match auf dem Dyckerhoff-Sportfeld.

Vor alledem feiern wir aber zunächst - und das nun schon zum 14. Male - das große Fest des internationalen Jugendfußballs. Das gilt zu hundert Prozent, wenngleich das C-Jugendturnier manchem diesmal eine Nummer kleiner vorkommen mag als in der Vergangenheit. Aber - und das hatten wir uns fest vorgenommen - der Biebricher Fußballverein lädt sich nur Freunde ein, nicht die großen Abzocker des Geschäfts, die es mittlerweile längst auch im Nachwuchsbereich gibt. Wer im Rahmen unserer Möglichkeiten hier mittun will, kann das gern tun, wir überweisen für die Teilnahme aber keine Phantasiesummen auf die Konten größenwahnsinnig gewordener Profiklubs.

Und so freuen wir uns ganz besonders, dass mit Hannover 96 und dem VfL Wolfsburg zwei niedersächsische Bundesligisten den Weg nach Biebrich gefunden haben, um am 24. und 25. Mai mit erstklassigen C-Jugendteams die Favoritenrolle zu übernehmen.

Wie sehr man sich im Fußballgeschäft finanziell verlaufen kann - auch dafür stehen zwei Teilnehmer-Klubs unseres Turniers. Die SG 09 Wattenscheid, die ohne die Unterstützung ihres einstigen Mäzens bis in die Verbandsliga abgestürzt war, und der einstige Uefa-Cup-Teilnehmer BVSC Budapest, der sich heute ganz und gar auf die Nachwuchsarbeit konzentriert.

Die Vertreter dieser Vereine begrüßen wir ebenso herzlich wie Pokalverteidiger Stuttgarter Kickers - und all unsere vielen "alten" Freunde vom SC Berliner Amateure, von Baltika Kaliningrad, der Spvgg. Freudenstadt, denen aus Neugersdorf und Ebikon.

Als Beweis, dass man sich in Biebrich und auf dem Dyckerhoff-Sportfeld wohlfühlen kann, werten wir die Tatsache, dass der westfälische VfB Schloß Holte und der NK Vransko aus Slowenien nach ihrer ersten Teilnahme vor zwei Jahren wie selbstverständlich wieder zugesagt haben. Drum sind wir sicher, dass es auch dem Nachwuchs der ruhmreichen Klubs aus Neuendorf und Offenbach Spaß macht bei uns.

Wir jedenfalls wünschen das allen gleichermaßen. Im Namen auch unseres Vorsitzenden Horst Klee und unseres Jugendleiters Hartmut Steindorf, der im Juni übrigens seinen 50. Geburtstag feiert (Happy birthday, lieber Hartmut)

Ihr und Euer
Heinz-Jürgen Hauzel, 2. Vorsitzender

hjh



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Zuletzt geändert am 17.06.2008. 14:39:03

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